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Therapeutische Leistungen

Nadel-Akupunktur

Wir verwenden ausschliesslich unbeschichtete, sterile Einmalnadeln aus Stahl. Diese sehr feinen Nadeln haben im Gegensatz zu den sonst üblicherweise verwendeten Akupunkturnadeln einen ganz speziellen Schliff, wodurch Sie den Stich kaum merken.

Die Akupunkturpunkte wählen wir bei jeder Sitzung individuell entsprechend Ihres aktuellen Beschwerdebildes aus. Bei jedem einzelnen Akupunkturpunkt legen wir ganz besonderen Wert auf die Auslösung des sog. Deqi-Gefühls (chin. Qi = Lebensenergie, chin. Deqi = Ankommen des Qi), ein Gefühl, das Sie als Patient als "dumpf und schwer" empfinden. Es ist nur in einer bestimmten Stichtiefe auslösbar und ermöglicht, dass die Akupunkturnadeln ihre maximale Wirkung entfalten.

Je nach Beschwerdebild und Behandlungsverlauf kombinieren wir unterschiedliche Arten der Akupunktur.

Laser-Akupunktur

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Laser (Abkürzung für Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation, engl. Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung) ist konzentriertes Licht einer bestimmten Wellenlänge. Unterschiedliche Wellenlängen ergeben unterschiedliche Farben mit jeweils unterschiedlichen positiven biologischen Wirkungen.

Laser-Akupunktur und Nadel-Akupunktur lassen sich in der gleichen Sitzung nebeneinander durchführen.

 

Forschung und Wissenschaft

Prof. Gerhard Litscher (Leiter des interuniversitären Forschungszentrum für Traditionelle Chinesische Medizin der Universität Graz) konnte nachweisen, dass Laser-Akupunktur eine ähnliche Wirkung hat wie die Nadelakupunktur, allerdings einstichfrei und somit vollkommen schmerzfrei. Somit eignet sie sich insbesondere für Kinder, Schwangere und sehr schmerzempfindliche Patienten.

 

Der Mehrkanal-Farblaser

Die ersten medizinischen Softlaser-Geräte waren Hand- oder Stiftlasergeräte roter oder infraroter Wellenlänge. Damit kann jeweils nur ein Akupunkturpunkt behandelt werden.

Wir arbeiten mit einem hochmodernen 12-Kanal-Farblaser-Akupunkturgerät, womit wir zeitgleich 12 Akupunkturpunkte behandeln können. Je nach Beschwerdebild setzen wir unterschiedliche Wellenlängen (Farben) ein, die wiederum einzeln gepulst werden können (z.B. Leberfrequenz, Tinnitusfrequenz, Schmerzfrequenz, Allergiefrequenz usw.).

 

Die Laserdusche

Mit der Laserdusche können wir ein größeres Körperareal (z.B. Stirn- oder Kieferhöhlen, Sprunggelenk, Kniegelenk oder Schultergelenk, offene Beine) mit (Laser-)Licht behandeln. Mittels eines speziellen Mundstückes ist auch die Behandlung im Mundraum möglich. 

Intravasale Laserblutbehandlung

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Die Technologie

Die Technologie der intravasalen Laserblutbehandlung (ILB) stammt aus Russland und wird dort schon seit über 30 Jahren bei einer Vielzahl von Erkrankungen erfolgreich angewendet. In Deutschland gibt es erst seit ca.10 Jahren ein Gerät, das nach westlichen Qualitätsstandards für die medizinische Anwendung am Menschen zertifiziert ist. 

In Stuttgart bieten wir dieses Behandlungsverfahren als Erste und Einzige im Rahmen unseres Behandlungskonzeptes an. 

 

Das Verfahren

Ähnlich wie bei der Laser-Akupunktur wird dem Körper konzentriertes Licht einer bestimmten Wellenlänge zugeführt. Im Gegensatz zur Laser-Akupunktur werden jedoch nicht einzelne Akupunkturpunkte behandelt, sondern direkt das gesamte Blut mit seinen einzelnen Bestandteilen. Die so aufgenommene (Licht-)Energie gelangt über den Blutkreislauf zu den erkrankten und geschwächten Zellen und Organen. Somit wirkt die ILB im Sinne einer systemischen Akupunktur mit Licht.

Daher erklärt sich auch die systemische Wirkung insbesondere bei Durchblutungsstörungen (Gehirn, Auge, Ohr, Herz, Nerven, Haut) und Stoffwechselerkrankungen (Zucker- bzw. Fettstoffwechsel), aber auch bei Allergien, Haut- und Autoimmunerkrankungen, Wundheilungsstörungen, sowie bei generalisierten Schmerzsyndromen und Streß, Depression, Erschöpfung und Burnout.

Aus Dr. Tans persönlichen, klinischen Erfahrung bei der Behandlung verschiedenster Erkrankungen in der TCM-Klinik Bad Kötzting, wo er dieses Verfahren im Jahr 2008 eingeführt und 90% aller Behandlungen durchgeführt hat, sowie laut allgemein zugänglicher wissenschaftlicher Fachliteratur lassen sich durch die ILB bemerkenswerte Wirkungen erzielen.

 

Besonders hervorzuheben sind die Modulierung des Immunsystems (d.h. Stärkung eines schwachen bzw. Dämpfung eines überschiessenden Immunsystems, wie es bei Allergien und Autoimmunerkrankungen der Fall ist) sowie die Förderung der Durchblutung (und somit der Sauerstoff- und Nährstoffversorgung) in allen Geweben und Organen.

Bedenkt man, dass aus Sicht der chinesischen Medizin bei ca. 80% aller Erkrankungen ein sog. Blutstau vorliegt, wird deutlich, in welch synergistischer Weise die ILB die Chinesische Medizin ergänzt.

 

Die Anwendung

Für die ILB wird - genau wie bei einer Infusion - ein Gefässzugang am Arm oder an der Hand gelegt. Anstelle des Infusionsschlauches wird ein Lichtleiter angeschlossen, an den das Lasermodul angekoppelt und über den das Licht direkt ins Blut übertragen wird.

Eine Behandlung dauert ca. 30-45 min.

Die ILB kann in der gleichen Sitzung mit einer (Laser-)Akupunktur durchgeführt werden. Patienten, die Akupunktur und ILB gleichzeitig erhalten, berichten von einem intensiverem Nadelgefühl. Geht man davon aus, dass ein intensiveres Nadelgefühl auch eine bessere Akupunkturwirkung bedeutet, verstärkt die ILB so die Akupunktur.

Chinesische Heilkräutertherapie

Die Chinesische Medizin kennt mehrere Tausend Einzelkräuter, die abhängig vom Erkrankungsbild traditionell zu bestimmten bewährten Rezepturen zusammengemischt werden. Je nach individueller Beschwerdesymptomatik werden diese Rezepturen dann noch modifiziert.

Üblicherweise werden die chinesischen Heilkräuter als getrocknete Rohkräuter in Wasser konzentriert ausgekocht und dann als sog. Dekokt getrunken. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich chinesische Kräuter in Form von Granulaten, da diese einfacher zu handhaben sind.

Gerne führen wir für Patienten der TCM-Klinik Bad Kötzting die Kräutertherapie fort. Aufgrund unserer langjährigen Tätigkeit in der TCM-Klinik pflegen wir einen engen Kontakt zu den dortigen ärztlichen Kollegen.

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Chinesische Ernährungslehre

 

Ein schönes chinesisches Gedicht verdeutlicht den fliessenden Übergang zwischen Nahrungsmitteln und Heilkräutern:

 

"Ist er Arzt oder Koch,
ist dies eine Apotheke oder eine Küche?
Fisch, Fleisch, Gemüse, Frühlingszwiebel und Porree:
Köstliche Gerichte verbannen Tabletten und Pillen,
nahrhafte Speisen sind das Mittel aller Leiden"

 

 

Auch der berühmte griechische Arzt Hippokrates (460-377 v. Chr.) sagte:

 

"Lass' Nahrung meine Medizin und Medizin meine Nahrung sein".

 

 

Die Ernährungsberatung nach den Prinzipien der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) ist fester Bestandteil unseres gesundheitsfördernden Behandlungskonzeptes.

In der Regel erfolgt beim Erstgespräch bereits eine orientierende Empfehlung zur Ernährungsumstellung. Meist lässt sich durch gezielte Änderung der Ernährungsgewohnheiten (z.B. regelmäßiges, warmes Essen sowie der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel) bei vielen Erkrankungen ein langfristig positiver Effekt erzielen, nach dem Motto "Mit 20% Aufwand 80% Wirkung erzielen".

Qi Gong

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Qi Gong (chin. Qi = Lebensenergie, chin. Gong = üben, arbeiten) heißt soviel wie mit dem Qi zu arbeiten und zu trainieren.

Es ist als konzentrativ-meditative Atem- und Bewegungsübung zu verstehen, mit dem Effekt, dass der Qi-Fluss im Körper harmonisiert wird und so Energieblockaden gelöst werden.

Unterschieden werden das aktive und das passive Qi Gong - aktiv und passiv aus Sicht des Patienten.

Beim aktiven Qi Gong führt der Patient selbst aktiv Übungen aus, wodurch die Meridiane (Energieleitbahnen) gedehnt werden und frei werden sollen. Beim passiven Qi Gong führt ein Qi Gong-Meister die Behandlung am Patienten durch, teilweise mit, aber auch ohne Körperkontakt. Qi Gong-Meister sind rar. Die gesamte TCM-Universität Peking verfügt nur über 8 Qi Gong-Meister, und davon ist einer an der TCM-Klinik Bad Kötzting.

Während Dr. Tans Tätigkeit in der TCM-Klinik Bad Kötzting hat er zeitweise die Vertretung des aktiven QiGong für den Qi Gong-Meister übernommen. In unseren Praxisräumen gibt Dr. Tan das Qi Gong von Dr. Quan Fuyou im Sinne eines übenden Verfahrens im Einzelunterricht weiter (Gruppenunterricht auf Anfrage).

Tuina

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Die Bezeichnung Tuina ist zusammengesetzt aus 2 Wörtern: "Tui" bedeutet auf deutsch Schieben und "Na" heißt Greifen. Schieben und Greifen sind 2 von insgesamt 18 hocheffektiven, manualtherapeutischen Techniken. Dabei werden nicht nur Akupunkturpunkte massiert (Akupunktmassage), sondern es werden auch Techniken, die von westlichen Massageformen bekannt sind (z.B. Periost- und Bindegewebsmassage), angewandt.

 

Tuina erfolgt orientiert an den Meridianen, d.h. dass beispielsweise Kopf- oder Rückenschmerzen am Fuss oder an der Hand therapiert werden können.

 

Besonders erfolgreich lässt sich Tuina bei folgenden Erkrankungen anwenden:

 

  • muskuläre Verspannungen

  • Spannungskopfschmerzen

  • Nacken- bzw. Rückenschmerzen

  • Gelenkschmerzen

  • Fibromyalgie

  • Lymphstau

  • nach Schlaganfall

 

Eine Tuina-Behandlung dauert ca. 25 bzw. 45 Minuten.

Sämtliche Tuina-Behandlungen werden von Herrn Chun Chen, ehemals Ambulanzarzt der TCM-Klinik Bad Kötzting, durchgeführt.

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